Berufswahlorientierung
Kein Abschluss ohne Anschluss!
Mit diesem Ziel gestalten wir
an unserer Schule ab der 8. Klasse die Berufsorientierung.
Dabei nutzen wir die Standardelemente, die vom Land vorgegeben sind und ergänzen diese durch verschiedene Aktionen in enger Zusammenarbeit mit engagierten Kooperationspartner*innen.
Klasse 8
Berufsorientierung in der 8. Klasse läuft unter dem Motto: „Augen öffnen – was kann ich, was gibt es“.
Die Schüler*innen haben das ganze Jahr über KAoA-Unterricht, der sich unter anderem mit Stärken, Berufsfeldern, einzelnen Berufsbildern und der Bewerbung befasst. Dabei verfassen sie die erste Fassung ihres Lebenslaufs.
In der Regel nehmen die 8. Klassen im ersten Halbjahr an der Potenzialanalyse teil, bei der sie von geschulten Bildungsträgern Feedback zu ihren Talenten und Stärken erhalten sollen.
Im zweiten Halbjahr erkunden sie 3 verschiedene Berufsfelder in einer Art „Schnuppertag“. Dazu suchen sie sich selbstständig drei verschiedene Betriebe, die sie interessieren könnten, um dort den Arbeitsalltag erleben zu können.
Klasse 9
In Klasse 9 dreht sich (fast) alles um das Praktikum.
Während der 3 Wochen des Praktikums, sollen die Schüler:innen in einem Betrieb ihrer Wahl den Arbeitsalltag ausprobieren.
Ihre Erfahrungen halten sie zusätzlich in einem Praktikumsbericht fest, der in Form eines Videos erstellt werden soll und sogar eine Klassenarbeit im Fach Deutsch ersetzt.
Nach dem Praktikum erstellen die Schüler*innen in gemeinsamen Gesprächen mit Frau Reimer (Lehrkraft für die Berufsorientierung) eine Anschlussvereinbarung, in der sie ihre weiteren Schritte planen.
In der 9. Klasse sollen Berufswünsche und -planungen also konkreter und persönliche Ziele gesteckt werden.
Klasse 10
Im letzten Jahr an unserer Schule wird es ernst! Die Schüler*innen müssen nun wirklich konkret werden und eine erste wichtige Entscheidung treffen: „Was mache ich nach meinem Schulabschluss?“ Dazu stellen sich ihnen verschiedene Berufskollegs einmal in unserer Schule und auch an den eigenen Tagen der offenen Tür vor.
Mit Erhalt des Halbjahreszeugnisses bewerben sich alle Schüler*innen an einem Berufskolleg oder einer weiterführenden Schule, es sei denn sie haben zu diesem Zeitpunkt bereits einen unterschriebenen Ausbildungsvertrag.
In vielen dieser Prozesse arbeiten wir mit verschiedenen Unterstützter*innen zusammen
Frau Wieck, Berufsberaterin der Arbeitsagentur
kommt dienstags zu uns in die Schule und findet mit den Schüler:innen gemeinsam Interessen und mögliche Berufe, Ausbildungs- und Praktikumsstellen heraus.
Frau Grube, Jugendberufshilfe der Stadt Erkrath
bietet Schüler*innen unter anderem bei Themen rund um die Bewerbung und die Berufsplanung Hilfestellungen an.
Wirtschaftskreis Erkrath
organisiert Besichtigungen in Erkrather Betrieben und stellt eine Liste mit kaufmännischen und gewerblichen Praktikumsplätzen in Erkrath zusammen.
Kreishandwerkerschaft Mettmann
lädt interessierte Schüler*innen ein, in ihrem Bildungszentrum das Handwerk kennenzulernen und verschiedene Gewerke auszuprobieren.
Handwerkerkreis Erkrath e.V.
stellt sich den Schüler*innen vor und bietet ebenfalls Praktikumsplätze und Kontakte zu örtlichen Betrieben an.
Kein Abschluss ohne Anschluss!
Schule trifft Arbeitswelt
Für Schüler*innen mit verschiedenen Förderschwerpunkten, Autismus oder Schwerbehinderungen bieten wir das Programm KAoA-STAR an, das zusätzlich zu den oben genannten Bestandteilen noch weitere Hilfen und Unterstützungsmöglichkeiten bietet, sodass sie einen für sich passenden Weg nach der 10. Klasse finden können.
Hierbei stehen ihnen sowohl der Integrationsfachdienst als auch die REHA-Beratung der Arbeitsagentur beratend zur Seite.